Dienstag, 31. März 2020
Macht uns ein Bild
Was uns Menschen bleibt, wenn wir unsere Ausdrucksfähigkeit verloren haben, oder nie die Gelegenheit bekommen haben, eine zu entwickeln, ist unsere Wahrnehmung, in der wir noch ein Gefühl für uns selbst glauben realisieren zu können.
Genau das wird in unserer bilderüberladenen und -überdefinierten Zeit von den wahren Influencern unseres Denkens maximal ausgenutzt. Das Bild ist zur übermächtigen Antwort auf alle Fragen geworden, das jeden Widerspruch erstickt.

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Montag, 20. Januar 2020
Etwas überfordernd
Kinder, so schlau sie auch sein mögen, und so viel man auch in sie hineininterpretiert, haben ein sehr begrenztes Verständnis eines erwachsenen Menschen. Diese Lücke stellt die größte Herausforderung in der Beziehung zwischen beiden dar.

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Samstag, 10. November 2018
Autokraten aller Länder vereinigt euch!
Wir bauen euch eine schöne Rakete!

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Dienstag, 24. Oktober 2017
Hausbesetzer zu Hausbesitzern
Man ist kaum noch verwundert, wie stumpf die Leute geworden sind, und nicht mehr merken, wie schon mit dem Gerede von den "Wirtschaftsflüchtlingen" jede humanitäre Anstrengung über Bord geworfen wird.

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Montag, 25. April 2016
Gewollt und doch gelungen
Vor zehn, fünfzehn Jahren ist mir in Mitte irgendwann weit nach der Afterhour ein Typ begegnet, den ich von Parties kannte, jetzt mal mit moustache und schlecht kopierter Hitler-Frisur, Stiefel, Shorts und roten Hosenträgern. Oberflächlich, ja, so in den Affront zu gehen, aber das war damals jedenfalls machbar. In Kreuzberg wäre das (bis heute) nie gegangen.

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Montag, 9. November 2015
Frage der Priorität
Manchmal habe ich das Gefühl, dass euren Kindern dort, wo eigentlich mal die Flügel sein sollen, nur Ellenbogen wachsen

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Sonntag, 26. Januar 2014
Go Go, Second Time Virgin
Ich kennen sonst niemanden, der es gewagt hätte (und der es sich ohne zu starke Einbußen in seiner allgemeinen Popularität hätte erlauben dürfen), sich so angreifbar zu machen, einen Wakamatsu-Film (wirklich irgendeinen) zu zeigen. Dabei ist der Film wie viele andere von W eine noch recht gesunde Provokation und produziert die eher richtigen Bilder zum Thema. Eher verstörend ist es, niemanden zu kennen, der so etwas wie Ecstasy of the Angels als gelungenes Zeitdokument zu schätzen wüsste.

Aber zugegeben, die extremeren japanischen Filme dieser Zeit, sei es von Wakamatsu, Oshima, Terayama oder Yoshida - darunter viel Großartiges - sind für mich heute schwerer zu ertragen als früher. Eine Alterserscheinung.

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Donnerstag, 4. Juli 2013
N.A.B.I.T
Not appropriate, but invariably tempting

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Dienstag, 22. Mai 2012
Iku
Der deutsche Mann kommt -
die japanische Frau geht

Und sie treffen sich doch

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Donnerstag, 20. Oktober 2011
Lana del Rey
Der Popstar ist ein perfektes Vehikel für unsere Sehnsüchte - oder, wie andernorts geschrieben steht: "Man kennt die Liebe, schließlich war man im Kino."
Nur kurze Zeit später werde ich mich aber (wie Orbison) fragen, ob es wirklich nötig war, diesen Namen zu erwähnen.

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Freitag, 23. September 2011
Hast du später Lust machen?
Sprachverwirrung im Hause, lässt mir die Worte schwer fallen. Ich lasse meine Worte schwer fallen, aber das ist nichts Neues.

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Freitag, 31. Juli 2009
Eliza, Kelly, oder: Magdalene, Tessa
Früher waren es Bäume, Wolken, Gebäude usw. Strukturen, Texturen, Licht und Schatten, Perspektive. Also ein Arbeiten nah am Medium, ein Rantasten, für mich der ganz normale Weg. Jetzt fange ich langsam an zu verstehen, was danach kommt, wie's weiter gehen kann. In dem Augenblick, in dem in irgendeiner Form ein Mensch im Bild sichtbar ist (und in diesem mehr als nur Präsentationsfläche/Kleiderständer gesehen wird), bekommt das Bild eine Relevanz. Es geht nicht darum, ob dieser Mensch authentisch dargestellt wird (oder, anmerkung, ob man pseudofuckingauthentisch lebt - @kreuzberg, euer irrtum), sondern es geht um diese Relevanz der Person, der Unvermeidlichkeit eines Ausdrucks, aus der sich die - Verzeihung, aber das Wort fasst es am besten - Wirkmächtigkeit des Bildes ergibt. Selbst wenn der in irgendeiner Form sichtbare Mensch eine Pose einnimmt/eine Rolle spielt, ist diese Relevanz gegeben (der Blick auf 'Fashion' allein ist dagegen bewusstes Abbilden einer uniformierten Rolle, rein funktional, und verliert dadurch an Relevanz hinsichtlich der Person, ist eben kein Blick auf die Person).

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(manchmal kommt das noch hoch)

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Das Todesurteil
Kein Kind zu haben, nie gehabt zu haben.

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Dienstag, 2. Juni 2009
An der Spree
Vorne legt ein Typ auf, der aussieht wie Console, was ist denn das schon wieder, Marvin Gaye im Theo Parrish-Remix? Ziemlich großartig, und man geht kurz nach hinten, um festzustellen, dass es auch da funktioniert, man sich kaum losreißen kann. Wirklich und wahrhaftig, an diesem Abend fast wie guter Sex, die beste Bar der Stadt, das geht immer noch.

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Dienstag, 19. Mai 2009
reading backwards
uff, zu lesen, was ich in den letzten monaten hier abgelassen habe, ist nicht gerade erfreulich. ob das ablassen hilft (ein ablass eben), kann ich nicht sagen, aber die tendenz ist jetzt etwas freundlicher.

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to chicken out
wenn ich das gefühl vermittelt bekomme, dass eine frau mit zu mir kommen möchte, wir in ein taxi steigen und ich meine adresse sage, und wenn sie auf der hälfte des weges (nach etwa 3 minuten!) sagt "stopp, zwischenhalt, ich steige hier aus", und ich mich dann ziemlich aufrege (nach einem schlimmen abend mit schlimmen aussichten), ist das noch normal? es war wirklich nicht, weil mir ein fick vorenthalten wurde (der mir in dem moment so wichtig nicht war, und auch wenn sie mitgekommen wäre, hätte der abend noch in viele richtungen gehen können, auch gute, auch ohne sex). aber es war zuerst mal ihre idee (sie hat es sich anders überlegt, was natürlich ok ist, aber im ersten moment trotzdem scheiße), und ich mache ein angebot, indem ich sie mitnehmen möchte. dadurch, dass sie dieses angebot ausgeschlagen hat, wurde ich wie schon so oft reduziert auf etwas, was ich nicht bin.

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