Freitag, 31. Juli 2009
Eliza, Kelly, oder: Magdalene, Tessa
Früher waren es Bäume, Wolken, Gebäude usw. Strukturen, Texturen, Licht und Schatten, Perspektive. Also ein Arbeiten nah am Medium, ein Rantasten, für mich der ganz normale Weg. Jetzt fange ich langsam an zu verstehen, was danach kommt, wie's weiter gehen kann. In dem Augenblick, in dem in irgendeiner Form ein Mensch im Bild sichtbar ist (und in diesem mehr als nur Präsentationsfläche/Kleiderständer gesehen wird), bekommt das Bild eine Relevanz. Es geht nicht darum, ob dieser Mensch authentisch dargestellt wird (oder, anmerkung, ob man pseudofuckingauthentisch lebt - @kreuzberg, euer irrtum), sondern es geht um diese Relevanz der Person, der Unvermeidlichkeit eines Ausdrucks, aus der sich die - Verzeihung, aber das Wort fasst es am besten - Wirkmächtigkeit des Bildes ergibt. Selbst wenn der in irgendeiner Form sichtbare Mensch eine Pose einnimmt/eine Rolle spielt, ist diese Relevanz gegeben (der Blick auf 'Fashion' allein ist dagegen bewusstes Abbilden einer uniformierten Rolle, rein funktional, und verliert dadurch an Relevanz hinsichtlich der Person, ist eben kein Blick auf die Person).

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